Ich habe sie zerstört! Sie liegt da, schwach, kraftlos fällt sie über den Topfrand. Wie heisst sie eigentlich? In spezifischen Gesprächen lasse ich keine Gelegenheit aus, um mich mit meinen – vermeintlichen – Kenntnissen über die Fauna zu brüsten. Allerdings ist das immer nur ein oberflächliches Wissen. Da ein lateinischer Name einer Butterblume, dort eine Erkenntnis – „ah ja, das ist ein Flieder!“ – gekonntes Einstreuen und Mischen von Wissen und Allgemeinbildung. Effekthascherei, irgendwie!
Aber ich bin abgeschweift… Zurück zum Topf:
Da steht er also, der Blumentopf - ein Geschenk. Auf der einen Seite, wie oben beschrieben – fällt das Grün, eine Art Gras, über den Topfrand. An den Spitzen bereits nicht mehr so grün und an der Art wie es fällt eindeutig als „nicht artgerecht behandelt“ wieder zu erkennen. Im selben Topf eine Primel. Ich erkenne sie. Schliesslich hat sie ja geblüht und die Blätter kenne ich auch. Die Blüten sind verschwunden, aber die Blätter strahlen in kräftigem, gesunden grün und strecken sich auch dementsprechend dem Licht entgegen.
Alles in einem Topf. Auf der einen Seite das darbende Gras (ich kann es immer noch nicht benamsen) dem Untergang entgegensiechend, auf der Gegenseite die Primel, stark und kräftig wachsend. Dieser Anblick lässt in mir philosophische Gedanken wachsen:
Gleiche Voraussetzungen für unterschiedliche Gewächse? Das Eine gedeiht und wächst, erstarkt, findet seinen Weg. Das Andere darbt, geht ein, kränkelt vor sich hin.
Wie wäre das Resultat, wenn das Gras artgerechte Bedingungen vorfinden würde? Zu welchen Höchstleistungen wäre es fähig? Ich schweife mit meinen Gedanken ab. Wie wenn das Gras kein Gras sondern ein Mensch wäre? Zu was wäre der Mensch fähig, wenn er den richtigen Boden, die artgerechte Behandlung vorfinden könnte?
Aber ich bin abgeschweift… Zurück zum Topf:
Da steht er also, der Blumentopf - ein Geschenk. Auf der einen Seite, wie oben beschrieben – fällt das Grün, eine Art Gras, über den Topfrand. An den Spitzen bereits nicht mehr so grün und an der Art wie es fällt eindeutig als „nicht artgerecht behandelt“ wieder zu erkennen. Im selben Topf eine Primel. Ich erkenne sie. Schliesslich hat sie ja geblüht und die Blätter kenne ich auch. Die Blüten sind verschwunden, aber die Blätter strahlen in kräftigem, gesunden grün und strecken sich auch dementsprechend dem Licht entgegen.
Alles in einem Topf. Auf der einen Seite das darbende Gras (ich kann es immer noch nicht benamsen) dem Untergang entgegensiechend, auf der Gegenseite die Primel, stark und kräftig wachsend. Dieser Anblick lässt in mir philosophische Gedanken wachsen:
Gleiche Voraussetzungen für unterschiedliche Gewächse? Das Eine gedeiht und wächst, erstarkt, findet seinen Weg. Das Andere darbt, geht ein, kränkelt vor sich hin.
Wie wäre das Resultat, wenn das Gras artgerechte Bedingungen vorfinden würde? Zu welchen Höchstleistungen wäre es fähig? Ich schweife mit meinen Gedanken ab. Wie wenn das Gras kein Gras sondern ein Mensch wäre? Zu was wäre der Mensch fähig, wenn er den richtigen Boden, die artgerechte Behandlung vorfinden könnte?