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Tatsachenberichte

Elektro-Rasenmäher

Rasen mähen hat was. Nämlich:
  • es ist ersichtlich, was man getan hat. Der vorher - nachher-Effekt ist gewaltig.
  • der Akt des Rasenmähens hat definitiv was meditatives.
    Sich auf das wegbringen des Rasens konzentrieren kann durchaus alle anderen Gedanken ausschalten. Erfrischend.
  • Nachher fühlt man die Arbeit in Körper. Eine Erschöpfung macht sich breit, welche wohltuend ist.
Wer hat noch einen Rasen, der gemäht werden möchte? :-)

Bauknecht GSI 5510

Nach 16 Jahren von Hand abwaschen, nach zwei Monaten Wartezeit und 3 Tagen Verzögerung der Inbetriebnahme wegen fehlendem Teil, bin ich nun endlich Besitzerin einer funktionierenden Geschirrabwaschmaschine.

Das ist mein kleiner Aufbruch ins 21. Jahrhundert :-)



weil: dämmt den Husten ein. Zumindest bei mir und für ca. 2 Stunden.

Vergesst sämtliche Hustensirups und Hustenarzneimittel dieser Welt!

Wer hat's erfunden?


weil: fördert den Husten.

So tituliert der Spiegel.

Ich bin auch erschüttert! DAS hätte ich von Ullrich NIE vermutet.

Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich den in voller Blüte stehenden Baum. Seine Blüten schimmern weiss-rosa. Was das wohl für eine Sorte sein mag? Sicher kein Apfelbaum, das wäre mir ja im Sommer oder Herbst schon längst aufgefallen. Muss irgend so ein Zierblütenbaum sein.

Mein Fokus verschiebt sich auf die Spur an der Fensterscheibe, welche Nachbars Kater mit unmissverständlicher Kompromisslosigkeit hinterlassen hat. Markieren sagt man in der Fachsprache - glaube ich.

Soso, bin ich also die Markierte. Muss ich mich nun da wohl noch geschmeichelt fühlen, dass dieser Mistfink an mein Fenster uriniert? Oder soll ich diesen Akt der Verunreinigung als das ansehen, was es ist? Nämlich einfach ein Rivalitätsding zwischen meinem Kater und dem des Nachbarn?

Meine Frühlingsgefühle sind ebenfalls erwacht. Das sieht man am neuen Layout meines Blogs. Von Schwarz zu grau-rot. Klarer Ausdruck von Zeitumstellung, mehr Tageslicht und Frühlingserwachen, oder?

Mann-und-Baby

Partner von schwangeren Frauen erleben ebenfalls eine Achterbahn der Gefühle und gewinnen an Gewicht. Schuld daran sind die Hormone, welche sich nicht nur bei der werdenden Mutter, sondern auch beim Vater verändern. Sogar die Voraussetzung zu Stillen, gibt die Mutter Natur dem männlichen Geschlecht mit.

Anne Storey der Memorial Universität in St. John's Neufundland, und ihre Kollegen, haben 34 Paare untersucht.

Gefunden bei New Scientist, Science Blog

Einsames Warten an der Busstation. Nur noch eine Handvoll später Heimkehrer tummelt sich an der gegenüberliegenden Haltestelle herum, mehr schemenhaft durch den Nebel auszumachen als wirklich erkennbar. Genau wie ich verkriechen sie sich in ihren dunklen Mänteln, halten die Hände in den Taschen versteckt - Schutz gegen die Kälte. Doch es nutzt nichts, die feuchte Luft durchdringt die Kleidung, lässt einen bis auf das Mark erschauern.

Mein Blick schweift zwischen der grossen Uhr oben an der Häuserecke und der Strasse hin und her - in sehnsüchtiger Erwartung des Busses, als ich aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahrnehme. In meinen rechten Blickrand schiebt sich eine lange Gestalt, welche durch das Gelb in ihrer Kleidung schon von weitem in dieser grauen Nebelnacht auffällig aufleuchtet. Die Person bewegt sich rasch der gegenüber liegenden Strasse entlang. Erst als sie näher kommt, bemerke ich, dass sie am laufen ist. Um diese Zeit? frage ich mich, das ist ja auch sonderbar. Nun ist der Mann klar erkennbar. Jogginghose, Parka, Turnschuhe, Mütze, Brille, Rucksack, alles gelb-schwarz. Als ob es das normalste der Welt wäre um Mitternacht durch die einsamen Strassen zu rennen, bewegt er sich vorwärts und entschwindet aus dem Blickfeld, abgedeckt von der nächsten Häuserecke. Ungläubig stehe ich da und sehe ihm nach, dort wo er verschwunden ist.

Irgendwie kommt es mir so unwirklich vor, als ob der Mann gar nie da entlang gelaufen wäre. Aber die Dame neben mir – so allein bin ich trotzt der späten Stunde auf einmal nicht mehr – schaut ebenfalls sehr lange in die Richtung, wo der Läufer entschwunden ist. Also hat sie den Mann auch gesehen.

Das kann ja auch gefährlich sein, so was, denke ich mir. In Nacht und Nebel einfach so herum zu rennen ist ja auch irgendwie sonderbar. Wenn der nun in einer dunklen Strasse hinfällt und sich etwas bricht? Der liegt ja da bis zum Morgen in dieser Kälte. Was mag wohl die Motivation eines Menschen sein in so einer dunklen, kalten, nebligen Nacht mit Rucksack am Rücken durch die Strassen einer Stadt zu laufen?

Fragen über Fragen, welche eigentlich egal und das doch wieder nicht sind. Eigentlich kann das einen ja kalt lassen, wenn man selber nicht durch die Strasse laufen muss, denke ich mir. Eigentlich ist ja des Menschen Wille sein Himmelreich und irgend einen Grund wird der wohl haben, dass er sich da des nächtens abquält. Eigentlich sollte man an andere wichtige Dinge denken wie: wann wohl der Bus endlich kommt, oder sich auf die warme Wohnung freuen und auf die wenigen Stunden Schlaf, die jetzt noch vor einem liegen als sich da über die Lauffreudigkeit eines Signalgelb gewandeten, schlafscheuen Artgenossen zu wundern.

Endlich röhrt der Bus um die Ecke und nimmt mich in sein wohlig warmes Innenleben auf.

Einfaches Manual in einfacher Sprache:

3. SOFORT SPEICHERN und dies immer wieder tun!

:-)

ppi_20051004_2100

Da folgt bereits der nächste Schauer.

Bin mir nicht sicher, ob das weatherpixie sich des Wetters bewusst ist. Sie sieht immer noch sehr sommerlich bekleidet aus, wärend dem ich bereits meine dicken Socken angezogen und die Heizung aufgedreht habe. Letzteres hat zur Folge, dass die Wohnung klimatisch dem Tropenhaus im botanischen Garten gleicht. Allerdings nur deshalb, weil meine Wäsche auf den Heizkörpern trocknet, da das Aufhängen im Wäscheraum ein sinnloses Unterfangen ist, wird bei dem Wetter die Wäsche dort bloss noch feuchter.

Man stelle sich nur folgendes vor: nach vier (4!) Tagen im Wäscheraum hängend könnte ich endlich meine Pullover trocken aus diesem Raum abziehen, um sie dann - in Erwartung des frischen Duftes, welcher einem von der Werbung immer vorgegaukelt wird - überzuziehen und würde mit schreckverzehrtem Gesicht zurückzucken, da - entgegen des frischen Duftes - mir von den Ärmeln und dem Rollkragen der Geruch von nassem, muffigen Hund entgegenschlagen würde, weil der Pullover - ob der Feuchtigkeit im Wäscheraum - nicht rasch genug getrocknet wäre, um nicht nach ungelüftetem, grauenden Keller riechen zu können.

Weil dies alles - nur um das Horrorszenario zum Finale zu bringen - am Morgen früh stattfinden würde, (und ich am Morgen früh immer knapp an Zeit bin) hätte ich kaum die Möglichkeit, mich um eine andere Kleiderwahl zu bemühen und müsste muffig riechend meinen Tag absolvieren. Ich würde alle paar Minuten am Ärmel riechen und mich über den Wäscheraum, meine Vergesslichkeit, die morgendliche Zeitknappheit und was sonst noch alles grad so anstehen könnte, ärgern.

Deshalb trocknet nun die Wäsche in der Wohnung, das Klima ist tropisch feucht-warm und wenn ich morgen aufwache, könnte sich meine Orchidee zu einem Hervorbringen einer Blütenknospe durchgerungen haben, weil ihr dieses Klima doch besser bekommt, als fröstelnde 12 Grad.