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Verwirrung



Darunter versteht man:

ungeordnete Zergliederung eines Speichers in Bruchstücke (Duden)

die Aufteilung einer zusammengesetzten Einheit in kleinere Teile (Wikipedia)

Sehr häufig wird der Begriff in der Informatik benutzt.

Allerdings kann auch ein Mensch fragmentiert werden. Was passiert da und wie ist das zu verstehen?

Eine Verletzung - und die damit verbundene Erfahrung - aus der frühen Kindheit wird - meistens unbewusst - durch ein Ereignis aus der Gegenwart aktiviert. Dabei muss das gegenwärtige Ereignis dem verletzenden Ereignis nur ähneln.

z.B.
Die besonders aufmerksame und umsorgende Ehefrau, die ihrem Mann das Lieblingsessen kocht und hofft, dass er sich dafür am Abend für sie interessieren, ihr zuhören wird, fragmentiert, wenn er sich dann vor den Fernseher setzt. Als Kind wollte sie die Aufmerksamkeit und das Lob der Eltern (oder eines Elternteils) und erzielte deshalb gute Noten in der Schule. Leider nahmen die Eltern diese guten Noten gar nicht wahr.

Dieses Beispiel zeigt die Agency-Fragmentierung. Agenten wollen es anderen recht machen, müssen immer schauen, wie es anderen geht und vernachlässigen ihre eigenen Wünsche, übergehen sich selber immer wieder. Man unterscheidet des weiteren noch Szenario-, Schutz-/Charakterstil- und existenzielle Fragmentation.

Menschen, die fragmentiert sind, zeigen eine vielfältige Symptomatik, die bei dem Verlust der Körperwahrnehmung, diffusen Emotionen (wie Ängsten, Trauer, Ärger) und Gedankenkreisen beginnt und sich auch auf körperliche Beschwerden wie z.B. alle Arten von Schmerzen ausdehnen kann. Je nach Schweregrad erlebt man Verzweiflung bis hin zu Depressionen.

Allen Fragmentierungsformen gemeinsam ist der Präsenzverlust: man steht bildlich gesagt neben sich, lebt nicht mehr ganz in der gegenwärtigen Situation. Dazu kommen Gefühle von Hoffnungs-, Hilf- oder Orientierungslosigkeit.
(Quelle IBP und Jack Lee Rosenberg)

Wie kommt man da wieder heraus? Gute Frage.
Auf dieser Seite ist eine Möglichkeit angegeben.

Eine bekannte Frauenzeitschrift. Auf zwei Seiten erinnert sich eine heute 30 jährige Bewohnerin des verseuchten Gebietes, was vor 20 Jahren geschah. Der Bericht macht nachdenklich, erschüttert. Blättert die Leserin um, schweben zarte Dekorationsideen auf blauem Grund. Nach dem vorangegangenen Bericht wirken diese weissen Zierideen unwirklich, wie nackter Hohn. Irgendwie bin ich erschüttert.
Auf der einen Seite Tod und Leid, auf der nächsten Seite wird versucht, einem dieser Schrecken aus dem Sinn zu treiben. Heile Welt.

entscheidung

Weshalb sind die manchmal so schwer?

Aarrrgghh, dieses Biest!

Wieder hat sie einen meiner schwarzen Socken verschlungen! Das macht die chinesische Waschhilfe "Was-mas-sine" extra. Paarweise werden die wärmenden Beinkleider hineingegeben, aber nach dem Waschen fehlt mindestens ein passender Strumpf um ein Paar zu komplettieren.

Wo verschwinden die denn? Was macht die Maschine mit ihnen? Baut sie sich ein Nest, oder was? In der Wohnung sind die fehlenden Stücke nämlich auch nicht mehr aufzufinden.

Mysteriös!

können verständigen, aber auch miss-verständigen.

Hat jemand eine Idee, wie Missinterpretationen auf ein Minimum reduziert werden können?

Kaffeemaschine anlassen, aber keine Tasse darunterstellen - Pfanne abwaschen und an einem völlig falschen Platz verräumen. Brot in den Kühlschrank legen und regungslos da sitzen und endlos in den Garten sehen.

Was ist los?



Bei der Suche nach Yoga bin ich auf das hier gestossen:

1.Make zum Tun einer bestimmten Arbeit oder des Bitübertragungsdienstes. Wechselweise bilden Erhöhunghände aufwärts und Sprung während fünf Minuten, oder bis Ihren Körper glaubt erschöpft.



Beamtendeutsch? Yogadeutsch? Schlechtindeutsch?

Die Sonne sendet ihre gleissend hellen Strahlen auf die dürre, ausgetrocknete Steppe.

Mir läuft der Schweiss herunter, doch ich fühle mich wohl in dieser Hitze. Komische Gegend hier, kein Baum zu sehen, nur ausgetrocknetes Gras und ich mit dieser komischen Longierleine in der Hand. An dessen Ende ist ein kleiner Hund angebunden, ist es ein Pekinese? Ich kenne mich da mit den Gattungen nicht so aus, aber von der Grösse her könnte das diese Rasse sein.

Befremdend, ich besitze doch gar keinen Hund! Was ist denn in mich gefahren, dass ich in dieser unbekannten Gegend mit einem Hund spazieren gehe? Und erst noch an einem Ort, wo es keine Bäume zum dran pinkeln gibt. Ich blicke mich genauer um, nehme meine Umgebung genauer wahr.

Unter meinen Füssen befindet sich plötzlich eine Aschenbahn. Rot gummiert ist die Oberfläche, mit weissen Trennstrichen, welche die Bahn einteilt.

Die Landschaft sieht immer noch genau gleich aus, aber auf einmal sind auf der Aschenbahn Wildtiere erschienen. Da hinter mir steht eine Giraffe, noch weiter zurück, liegt ein Löwe und vor mir hat es sich ein Alligator quer über der Bahn bequem gemacht und weiter vorne ist ein Wassergraben in den Boden eingelassen.

Irgendwie scheint es mir, als ob ich in ein Computerspiel geraten wäre. Nur kenne ich die Spielregeln noch nicht und weiss weder, wie ich diese ganzen Hürden überwinden kann, noch wie und wo ich Punkte sammle.

Nun, der Köter zieht doch ausgerechnet in die Richtung des Alligators und ich muss – wohl oder übel – folgen. Da das Tier so klein ist und rasch vorwärts wusselt, scheint es der Alligator nicht zu sehen, doch ich – in meiner ganzen Grösse – ziehe die volle Aufmerksamkeit des Reptils auf mich. Nun schwitze ich wirklich, aber nicht vor Hitze, sondern vor Angst. Noch drei Meter bis zum Alligator, noch zwei und das Vieh dreht bereits seinen Kopf in meine Richtung und sperrt den Rachen auf.

Es scheint keine andere Möglichkeit zu geben, an dem Tier vorbeizukommen ohne die Leine des Hundes loszulassen – ich werde das Gefühl nicht los, dass dies unglaublichen Punkteabzug geben würde, und verwerfe diesen Gedanken sogleich wieder.

„Einfach mit den Fingern in die Augen stechen, wenn es Dich erwischen sollte“, sagt eine innere Stimme. „Das sind diese Reptilien nicht gewohnt, dann lässt es Dich vor Schreck wieder los“. Aber eigentlich möchte ich es nicht soweit kommen lassen, laufe zu meiner vollen Renngeschwindigkeit auf und versuche an dem Tier vorbeizurasen. Tausend Gedanken schwirren mir durch den Kopf, als ich das Tier passiere. Während die Bewegung des Schwanzschlags einen Luftsog verursacht, höre ich das Zuschlagen des Kiefers und …
…erwache schweissgebadet.

So?



oder doch eher so?



Kann mich nicht entscheiden. Beides ist mir recht, doch bitte nicht auf einmal!

ausgezeichnetem Essen, feinem Wein, schlechten Absätzen, von billigem Styropor und nächtelangen Gesprächen, philosphischen Fragen und Antworten, mehr Verwirrung und mehr Wissen, hach....