Formvollendet ist sie, die Couch. Zeitlos, aus Leder und ein echtes Stück Understatement. Aber mein schwarzes 2.30 m Faulenz-Sofa - welches mit einem viertel des Preises des Le Corbusier Designerstücks zu Buche schlägt - ist punkto Bequemlichkeit und Hinflegel-Vergnügen absolut nicht zu schlagen.
Den Sitzvergleich habe ich gemacht und sämtliche meiner Freunde muss ich schon fast mit unsäglicher Musik zum Hause herausjagen, wenn die Uhr und meine Aufnahmefähigkeit die fortgeschrittene Zeit signalisieren. Denn sobald sie sich mal auf dem Billigteil niedergelassen haben, krallen sie sich in purem Sitzvergnügen fest und sind so rasch nicht mehr aus dem Haus zu kriegen – was mich insgeheim sehr freut.
Fazit: Verpackung ist nicht alles, teuer muss nicht bequem sein, reich kann zwar sexy sein, muss aber nicht - und meistens ist der Weg das Ziel.
Jackie - am Montag, 29. März 2004, 23:08 - Rubrik: Weisheiten zur Nacht
noch keinen Ton - Haste Töne?
Die Endsilbe -bar ist auf dem Vormarsch. Was früher akzeptabel war ist heute akzeptierbar, was unverwüstlich schien wird unverwüstbar. Wie der Silbenbarbar seinen schwächeren Kollegen Lich, Abel und Sam eine Bastion nach der anderen abnimmt beschreibt Bastian Sick treffend.
Dazu warnt er vor einem weiteren Suffix, das sich aus dem schlammigen Morast des Silbensumpfes aufmachte, die Welt das fürchten zu lernen. Zu was es alles „fähig“ scheint, ist in der Rubrik Zwiebelfisch im Spiegel nachzulesen.
Dazu warnt er vor einem weiteren Suffix, das sich aus dem schlammigen Morast des Silbensumpfes aufmachte, die Welt das fürchten zu lernen. Zu was es alles „fähig“ scheint, ist in der Rubrik Zwiebelfisch im Spiegel nachzulesen.
noch keinen Ton - Haste Töne?