Ein warmes Tuch umgibt mich. Weich und schmiegsam umhüllt es mich und macht mich stark und macht mich schwach, macht mich zart und weich und zugleich unbesiegbar und anlehnungsbedürftig.
Manchmal lüfte ich das Tuch, um einen Einblick in mein verletzliches Selbst zu geben. Manchmal lege ich es ab, damit ich schutzlos und ausgeliefert bin. Manchmal umhülle ich mich damit, weil ich Schutz brauche und mich so gegen die Angriffe wappnen kann. Es ist immer da, manchmal wie eine weiche, warme Umarmung, manchmal wie ein kühler Hauch des aufziehenden Nordwindes. Manchmal verlässlich und beschützend, manchmal entblössend und unbarmherzig.